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eit dem ersten Hof- und Kaiserzug hat sich die Technik und
der Reisekomfort weiter entwickelt. Es gibt Hochgeschwindig
keitszüge mit mehr als 300 Stundenkilometern, es gibt mit
edlem Leder feinst ausgestattete Luxusabteile, Großraumwagen mit
Klimaanlage, der Schaffner – zumindest in der 1. Klasse – bringt
Kaffee, Wein oder kleine Speisen, die Begrüßung ist zweisprachig,
es gibt doppelstöckige City Night Expresse, Telefon und
elektronische Andockstationen.
Aber das alles hat Gottfried Rieck nicht interessiert. Er wollte
für „seinen“ Zug die modernste Technik des ausgehenden
20. Jahrhunderts zwar genauso nutzen, wie 100 Jahre zuvor die
Konstrukteure des originalen Kaiserzuges, aber es sollte ein Zug
werden, der dem Zitat von Kaiserin Elisabeth entspricht:
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