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ährend sein kaiserlicher deutscher Cousin, Wilhelm II. durch
seine ewige Reiserei mit Zug und Auto zum Volkswitz
beitrug, „bald hie, bald da“, so reiste Franz Joseph nur
selten zu seinem Vergnügen. Allerdings, wenn es zur Jagd ging, so
wird überliefert, war er in höchster Stimmung und kaum hielt der
Zug an seinem Zielbahnhof, so „steigt der Kaiser schon behend aus
dem Hofsalonwagen … und lächelnd, wohl im Vorgefühl der ihn
erwartenden Jägerfreuden, tritt er dann zu den vor dem Bahnhofs
gebäude wartenden Honoratioren, die ihn ehrfurchtsvoll begrüßen.“
W
Kaiser Franz Joseph fährt mit der Salzkammergut-Lokalbahn zur Jagd
(DW)
Die Reisen des
Kaisers